Besinnungsworte

Halbzeit!

von Matthias Gering, Kirchengemeinde Goldlauter-Heidersbach

Schon wieder Halbzeit! Ja bei der Fussball-Europameisterschaft befinden wir uns nach den Gruppenspielen, zur Zeit in der K.-o. Runde. Die Achtelfinale sind mit mancher Überraschung gespielt, und wenn diese Worte erscheinen wissen wir ob unsere deutsche Mannschaft ihr Viertelfinalspiel gegen Spanien erfolgreich bestritten hat und die Europameisterschaft für unsere Mannschaft weitergeht. Halbzeit ist heute auch beim diesjährigen Simson-Treffen auf dem Flugplatz in Goldlauter- Heidersbach. Nach dem Auftakt am Freitag und den vielen Höhepunkten am heutigen Samstag mit der großen SIMSON-Ausfahrt neigt sich das Simson-Treffen morgen dem Ende zu. Was für ein Event, auch in diesem Jahr für unseren Ortsteil Goldlauter-Heidersbach und der Stadt Suhl. Was für eine Tradition, so zahlreiche Zweitakt- Fans zum 7. SIMSON-Treffen hier begrüssen zu können. Halbzeit, so hoffe ich ist es noch nicht mit dem Sommer 2024, ich denke für den war gerade Anpfiff! oder spielt er sich noch ein? Das Jahr allerdings steht auf der Höhe. Am vergangenen Montag dem 1.Juli hat kalendarisch die zweite Halbzeit für das Jahr 2024 begonnen. Kaum gebären sich die Tage schöner, werden sie auch schon wieder kürzer. Mit dem Johannistag am 24 Juni, dem traditionellen christlichen Mitsommerfest, dass an die Geburt von Johannes dem Täufer erinnert, der im Christentum als letzter wichtiger Prophet vor Jesus Christus verehrt wird, nimmt die Länge der Tage ab, das Jahr ist fasst zur Hälfte Geschichte. Vielleicht geht es Ihnen wie mir und die erste Jahreshälfte ist für Sie dahingerast. In solchen Situationen lohnt sich für mich ein Innehalten. Der Blick zurück und nach vorn. Bilanz und Planung. Es ist Halbzeit im Jahreslauf! Was habe ich erlebt in den letzten sechs Monaten? Was nehme ich mir vor für das kommende halbe Jahr? Wo habe ich die Zeichen der Zeit erkannt und wo habe ich sie an mir vorrüber gehen lassen? Nehmen wir doch das kommende halbe Jahr zur Gelegenheit, neu nach dem zu fragen, was uns trägt. Dankbar zurückzublicken und hoffnungsvoll nach vorn. Einander die Hand zu reichen und in die Augen zu sehen. Liebevolle Worte für einander zu finden und andere glänzen zu lassen, wie es Johannes der Täufer mit Jesus tat. Achtsam umzugehen mit mir und meiner Umwelt, meinem Mitgeschöpfen.Ich glaube, darin liegt Segen und den können wir auch in der Mitte zur Halbzeit des Jahres gebrauchen!